17. März 2020, MOSO International BV, Zwaag/NL; - Der weltweit agierende Bambus-Spezialist MOSO International BV, Zwaag/NL, hat die Bambeau Becker und Großgarten GmbH, Frechen/D, am 10. März 2020 übernommen. Bis auf Weiteres werden die Marken und die Vertriebsstrukturen beider Unternehmen unverändert fortgeführt. MOSO International ist Europas größter Anbieter von Bambusprodukten für den Innen- und Außenbereich des Baugewerbes wie auch von Sonderanfertigungen für die Branchen Logistik, Möbel- und Automobilbau. Durch den Zusammenschluss können MOSO International und Bambeau in den Märkten, in denen Bambus eine mögliche Materialoption ist, stärker auftreten.
„Wir kennen uns seit vielen Jahren und sind uns immer mit großem Respekt begegnet, mit Achtung vor den Leistungen und Erfolgen des anderen“, so René Zaal, Gründer und Geschäftsführer von MOSO International. Der Kauf von Bambeau ist für das niederländische Unternehmen ein wichtiger Schritt für den Ausbau seiner Marktposition. „Durch die entstehenden Synergien sehen wir in dieser Akquisition große Potentiale für die Zukunft“, erklärt Michael van Houten, Vertriebsleiter Deutschland, Österreich und Schweiz bei MOSO International. Das Frechener Unternehmen Bambeau und der Marktführer MOSO International ergänzen sich mit Blick auf den deutschsprachigen Raum durch ihre Marktausrichtungen sowie Vertriebs- und Produktstrukturen bestens.
„Für uns ergeben sich vor allem Vorteile im Produktportfolio, der Verfügbarkeit und durch die Bündelung des Knowhows“, so Stefan Becker, Geschäftsführer von Bambeau. International von Bedeutung ist die Zusammenführung der Forschung & Entwicklungsabteilungen. Beide Unternehmen haben eigene Entwicklungs- und Produktionsstätten vor Ort und in China, die wertvolle Grundlagenforschung für die Produktentwicklung leisten; künftig werden die Teams zusammenarbeiten und damit die Innovationskraft im Markt deutlich erhöhen. Das gemeinschaftliche Arbeiten ist wichtig, um die immensen Potentiale, die Bambus bietet, nutzen zu können.
Das Ziel von MOSO International ist und bleibt es, völlig branchenunabhängig zu denken und sinnvolle Produkte für die internationalen Märkte zu entwickeln und zu fertigen. „Deshalb wird die zentrale Frage sein: Wo kann Bambus klassische Materialien bestens ersetzen? Das kann, neben den bereits bekannten Terrassendielen, Böden und Plattenmaterialien ebenso im Fassadenbau mit Pfosten-Riegelkonstruktionen und als Sonnenschutz sein wie auch mit Produkten für den öffentlichen Raum und die Automobilindustrie“, beschreibt René Zaal die Pläne für die Zukunft. Die MOSO Hublasthölzer für den Logistiker Mammoet und die besonders widerstandsfähigen MOSO UltraDensity Bodenbeläge, die in französischen Bahnhöfen eingesetzt werden, stehen beispielhaft für diese Entwicklung.
Von Bodenbelägen über Platten und Furniere bis zu Outdoor-Produkten und Balken für ganz unterschiedliche Anwendungen – durch diese Entwicklungskette hat MOSO International erkannt, dass es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für Bambus gibt, beispielsweis als Ersatz für Aluminium und andere ressourcenintensive Materialien. Durch den Kauf von Bambeau kann MOSO International diese Ziele mit einem größeren Kompetenz-Team und mehr Nachdruck umsetzen.